Schon „lange vor Corona“ war von einer Mitarbeiterin der Lobetalarbeit, unserem damaligen Ortsvorsteher und dem Vorstand des Fördervereins Trauen gemeinsam die Idee entwickelt worden, dass Bewohner der Wohn- und Betreuungseinrichtung in Stübeckshorn – einer Zweigstelle der diakonischen Einrichtung in Celle – regelmäßig bei der Pflege unserer Streuobstwiese unterstützen könnten.
Damit sollte den dort Betreuten eine weitere Gelegenheit eröffnet werden, sich im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten zum Wohle der Gemeinschaft einzubringen.
So wurde also kürzlich diese Idee erstmals in die Tat umgesetzt. Mit einem Kleinbus trafen sechs „Lobetaler“ in Begleitung einer Betreuerin an der Dorfscheune ein. Dort wurden sie von Ortsvorsteher Dr. Carsten H. Emmann und von Reimund Jochheim als 1. Vorsitzenden des Fördervereins herzlich begrüßt. Bewaffnet mit Gießkannen ging es anschließend zur Streuobstwiese, um die insgesamt 65 Obstbäume zu gießen. An die hundertmal wurden die Gießkannen an der Schwengelpumpe gefüllt und zum Gießen zu den Obstbäumen geschleppt.
Das Gießkannen-Kommando
Nach knapp zwei Stunden waren alle Bäume versorgt und die fleißigen Helfer erschöpft und durstig. So ging es zurück zur Dorfgemeinschaftsanlage, wo im Schatten der Dorfscheune kühle Softdrinks und verschiedene Süßigkeiten zur Erfrischung und Stärkung bereitstanden.
Erschöpfte Helfer
Nachdem dieser erste Einsatz aus Sicht aller Beteiligten ausgesprochen erfolgreich verlief, ist geplant, derartige Pflegeaktionen möglichst regelmäßig zu wiederholen. Die Regelmäßigkeit ist ein wichtiger Faktor in der Alltagsgestaltung für die Bewohner der Einrichtung in Stübeckshorn. Darüber hinaus profitieren von diesem sozialen Gemeinschaftsprojekt sowohl die vom Gießen entlasteten Baumpaten als auch ganz besonders unsere Obstbäume – eine klassische Win-win-win-Situation!