Meilensteine zur Umsetzung des Projektes „Schnelles Internet für Trauen“
• im Spätsommer 2015 knüpft eine kleine, schlagkräftige Projektgruppe erste Kontakte zur Gemeinde Faßberg und zum dortigen regionalen Versorger CelleUelzen-Netz (CUN) –Ziel ist zunächst die Anbindung von Trauen und Kreutzen an das „schnelle Internet“ mithilfe der sog. Vectoring-Technik (Dethlingen kann bereits seit Jahren über Kabel-Deutschland mit schnellem Internet versorgt werden)
• im Oktober/November 2015 findet eine erste Befragung aller Trauener und Kreutzener Haushalte statt, um den tatsächlich vorhandenen Bedarf an einer schnellen Internetanbindung zu ermitteln
• an vielen Winterwochenenden sind „Grabe-Kommandos“ der Projektgruppe auf den umliegenden Ländereien bei der Suche nach vermuteten Leerrohren unterwegs, die ggf. für die Trassenführung genutzt werden könnten
• im Verlauf einer Vielzahl von Gesprächen und Besprechungen aller beteiligten Gremien und Institutionen kristallisiert sich heraus, dass die Ortschaft Trauen unter bestimmten Voraussetzungen sogar mit „Glasfaser bis ins Haus“, also der modernsten und derzeit schnellsten verfügbaren Technik versorgt werden kann
• am 18. Februar 2016 findet in der Mehrzweckhalle Trauen eine überaus gut besuchte Informationsveranstaltung statt, bei der auch die Verwaltungsspitzen Munsters und Faßbergs sowie die an der bisherigen Planung beteiligten Firmen anwesend sind; es werden die Anschlusspreise genannt und die zu erfüllende „Anschlussquote“ von 80 Prozent der vorhandenen Haushalte, um das Projekt überhaupt realisieren zu können
• bis zum 4. März 2016 – also gerade einmal ganze 15 Tage – hat die Projektgruppe Zeit, gemeinsam mit der Einwohnerschaft die geforderte Mindestanschlussquote zu erreichen
• unermüdlich besuchen in diesem wirklich knapp bemessenen Zeitraum die Angehörigen der Projektgruppe jeden einzelnen Haushalt in Trauen und Kreutzen, um im unmittelbaren Gespräch zu informieren, zu beraten und letztendlich die Bürger davon zu überzeugen, Anschlussverträge abzuschließen
• tatsächlich schließen in Trauen 143 Haushalte einen Vertrag ab, in Kreutzen sind es 22 Haushalte – die geforderten Mindestquoten sind deutlich übertroffen
• am 3. Mai 2016 beginnt die ausführende Firma K+M Hiller mit dem Verlegen der ersten Leerrohre, die dunkelblauen Firmenfahrzeuge bestimmen bis zum August das Ortsbild
• auf den Privatgrundstücken in Trauen erstellen Hauseigentümer und von der Projektgruppe im Rahmen der Nachbarschaftshilfe koordinierte „Grabekommandos“ die erforderlichen
Hausanschlussgräben und Kopflöcher, um so durch Eigenleistung die Anschlusskosten deutlich zu reduzieren – gefühlte Kilometer von Leerohren werden von der Projektgruppe „frei Haus geliefert“ und zugeschnitten, bevor sie mit entsprechenden Markierungen der Trassenverläufe in den dann wieder zugeschütteten Kabelgräben verschwinden
• zeitlich parallel werden „Pipes“ durch die Leerrohre verlegt, Glasfaserleitungen eingeblasen und geprüft sowie neue Verteilerkästen aufgestellt und beschaltet – die ausführenden Mitarbeiter werden nicht müde, wirklich alle Fragen der interessierten Einwohner zu beantworten und werden dafür mit Kaffee, selbstgebackenem Kuchen und Erfrischungsgetränken umfänglich versorgt
• bereits am 9. August 2016 kann der „neue“ Internetversorger (Provider) FNOH-DSL die ersten Haushalte in Trauen und am 18. August 2016 in Kreutzen an die schnelle Internetwelt anschließen
• sukzessive werden die weiteren Haushalte angeschlossen und – abhängig von der individuellen Laufzeit vorhandener Altverträge – freigeschaltet.