U.a. entnommen dem Buch „Munster“ von W. Wolter
Wie nahezu überall in der Heide waren auch in Trauen die Straßen und Wege bis um die Jahrhundertwende ungepflastert. Dies erschwerte den immer stärker werdenden Verkehr, insbesondere bei ungünstiger Witterung, außerordentlich.
Im Jahre 1900 beschloss die Gemeinde, den Weg Kreutzen – Trauen – Dethlingen zu befestigen. Jedes Dorf hatte für die Pflasterung Steine zu liefern, die einesteils von den Feldern gesammelt wurden, aber zum größten Teil mit Fuhrwerken vom Bahnhof Munster, aus Schmarbeck und Brambostel geholt werden mussten.
Mehr als 50 Jahre tat diese Bepflasterung ihren Dienst, entsprach aber nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr der inzwischen anwachsenden Benutzung durch motorisierte Fahrzeuge, so dass die Straße im Jahre 1950 eine glatte Asphaltdecke erhielt.