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Der Kartoffelweg

Mit einem zünftigen Hoffest wurde am 31. Mai 2014 der Kartoffelweg um die Altgemeinde Trauen eingeweiht.

 

piktogramm_kartoffelweg

 

Der Kartoffelweg ist Bestandteil des neu eingerichteten Wanderwegenetzes der Stadt Munster, das die naturräumlichen, landschaftlichen und historischen Besonderheiten der Stadt erschließt.

 

wanderwege um munster 01 

Seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts ist die Geschichte Trauens eng mit Zucht und Anbau der Kartoffel verbunden. So war es naheliegend, einen Wanderweg mit Informationen „rund um die Kartoffel“ in dieser Region anzulegen. Unterstützt von der Stadt Munster und der Initiative „Kulturraum Oberes Örtzetal“ konnte dieses Projekt im Frühjahr 2014 umgesetzt werden. Zur Realisierung wurden erhebliche Fördermittel der EU aus dem Programm zur Förderung des ländlichen Raumes und der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung bereitgestellt.

Der ca. 13,7 km lange Kartoffelweg rund um Trauen stellt die Entwicklung und Bedeutung des Kartoffelanbaus in der Region in den letzten 60 Jahren dar. Er ist mit einem Kartoffel-Piktogramm ausgeschildert und umfasst drei Informationsstationen in Dethlingen, Kreutzen und Trauen, die um insgesamt acht Thementafeln entlang des Weges ergänzt sind.

 

infotafel_kartoffelweg

 

Bei der offiziellen Eröffnung  des Kartoffelweges wurde ein eigens für diesen Anlass geschaffenes Gedicht verlesen und mit viel Beifall der anwesenden Gäste bedacht.

 

 

Der Kartoffelweg
(verfasst durch Hans-Leopold Stentzler, Trauen, 2014)
 

Ob per Pedes oder ob per Rad,

der Kartoffelweg es in sich hat.

Auf jeden Fall ist er es wert,

dass man ihn abläuft oder fährt.

So macht man individuell Bekanntschaft

mit Kartoffelfeldern und mit Landschaft.


Nach dem Start am Campingplatz geht`s auf Asphalt

an Feldern lang links durch den Wald,

quert Bahn, läuft neben breiter Straße,

folgt hinterm Feld links rauer Trasse,

taucht in den Wald, erlebt nun nur

noch wipfelrauschende Natur.


Man trifft, wenn forsch der Wald durchwandert,

auf die Kleine Örtze, die mäandert,

folgt ihr auf einem kurzen Stücke,

überschreitet eine Bohlenbrücke,

läuft durch Feldmark, erreicht bald

Hochwald, wieder Felder, Wald.

 

An Gaszapfstelle links abbiegen!

Hat man das Bahngleis überstiegen,

geht`s rechts ab durch den Wald zur Heide,

die immer eine Augenweide,

erreicht danach die Bundesstraße,

die hinter Dehtlingen man links verlasse.

 

Von hier ab wandert man noch munter

durch schönen Wald, mal rauf, mal runter

und kommt nach 13 Kilometern dann

beglückt in Kreutzen wieder an.

Wenn letzt`re Strecke wochentags gesperrt,

man an der Straße wandert oder fährt.

 

 Zum Ausruhen – der Weg ist lang –

lädt unterwegs ein‘ manche Bank!