Nachdem in den vergangenen sechs Wochen noch mehrere kürzere Touren, teilweise in kleinem Kreise, durchgeführt worden waren, stand am 25. Oktober die Abschlussfahrt für die Mofa-Saison 2020 an.
Gegen 11.00 Uhr versammelten sich sechs tapfere Freibeuter am Dörfergemeinschaftshaus – zwei weitere stießen wegen Problemen mit der Helmpassung erst später zum Abschlussessen dazu.
Die Idylle wurde leider durch heftigen Wind etwas zunichte gemacht.
Bei passablem Wetter führte die Tour über insgesamt fast 40 km zunächst durch den Norden des Landkreises Celle. Die eingelegten technischen Halte wurden dabei durch Wind und Nieselregen in wechselnder Stärke versüßt.
Kreutzer Berg im Herbst
Kurz vor Erreichen der Verpflegungsstation passierte es: Der erste Sturz nach mehreren hundert Kilometern gemeinsamer Ausfahrten in den letzten Jahren!
Spurensicherung
Auf einer mit nassem Laub bedeckten Gefällestrecke geriet ein Mofabruder mit seinem Gefährt in die stark von Wildschweinen aufgewühlte Bankette und kam so zu Fall. Da er sich aber elegant und gekonnt über Knie, Schulter und Helm (Dreipunktlandung, sozusagen;-) abrollte, kam es Gott sei Dank zu keinen ernsthaften Verletzungen. Schnell war der doch etwas in Mitleidenschaft gezogene Lenker seines Gefährtes gerichtet und die Fahrt konnte fortgesetzt werden.
Am Sportplatz in Oerrel wartete bereits Jacky mit einem echten Biker-Menü auf die Oertze Piraten: er hatte vorzügliche Schaschlikspieße und Kartoffelsalat (natürlich alles selbstgemacht!) zur Stärkung vorbereitet. Nach schmackhaftem Mahl ging es zurück nach Trauen.
Mhm, die Kerze ist in Ordnung, dann muss wohl was mit der Spritversorgung nicht stimmen…
Kurz vor dem heimatlichen Piratennest musste bei stärker werdendem Regen doch tatsächlich noch eine kleine Störung an einer Maschine beseitigt werden, bevor nach einer langen Saison mit immerhin zehn gemeinsamen Ausfahrten die Mofas zur Wartung und Instandsetzung für das nächste Piratenjahr in den Garagen verschwanden.