Für den vergangenen Samstag (10.09.22) hatte der Förderverein nach längerer, coronabedingter Pause wieder eine Fahrradtour für die gesamte Familie geplant.
Pünktlich um 12.30 Uhr begrüßte der 1. Vorsitzende am Dörfergemeinschaftshaus über 20 Teilnehmer und Teilnehmerinnen.
Vor dem Start
Ganz kurzfristig hatte noch das Ziel der Tour geändert werden müssen und so ging es in langer Kolonne Richtung Reddingen – der dortige Hof Becker sollte besichtigt werden. Auf dem Programm standen eine Planwagenfahrt und ein Besuch des dort erstmals angelegten Maislabyrinths.
Da hilft nur, die Zähne zusammen zu beißen.
Schon nach wenigen Kilometern forderten zunächst der Kreutzer Berg und anschließend die lange Steigung hinter Velligsen die Mobilisierung aller Kraftreserven.
Der erste Anstieg ist geschafft!
Nach dieser Anstrengung konnte man aber überwiegend „mit halber Kraft“ fahren und schnell war kurz hinter Jerusalem der eingeplante Verpflegungspunkt erreicht.
Idyllischer Pausenplatz irgendwo im Nirgendwo
Hier konnten sich alle mit Kaffee und Kuchen stärken, die – genauso wie Tische und Bänke – auf dem Begleitfahrzeug mitgeführt worden waren.
Begrüßung durch den Chef
In schneller Fahrt ging es anschließend weiter zum Hof Becker, wo der Betriebsinhaber die Gruppe bereits erwartete.
Enge bringt Wärme!!
„Eng zusammendrücken“ hieß es auf dem bereitstehenden Planwagen, mit dem es in einstündiger Fahrt über das Anwesen ging.
Ob die beißen?
Christoph Becker erklärte die offene Haltung der Strohschweine und führte seine kleine, widerstandsfähige und handzahme Rinderherde vor.
Lass bloß den Reifen in Ruhe!
Ein Schwerpunkt der Fahrt war natürlich die Biogasanlage, die nicht nur mit mehreren leistungsstarken Generatoren zur sicheren Stromversorgung in Deutschland beiträgt.
2 x 550 kW – da geht schon was!
Vielmehr werden mit der entstehenden Abwärme auch der gesamte Hof und zusätzlich ca. 70 Wohnhäuser in Wietzendorf beheizt.
Als alle Fragen beantwortet waren, ging es zum nächsten Höhepunkt der Tour, dem Besuch des Maislabyrinths!
Hoffentlich sehen wir hinterher alle wieder!?
Hier galt es natürlich zum einen, sich nicht komplett zu verlaufen und – irgendwann und irgendwie – den rettenden Ausgang zu finden. Zum anderen waren im Labyrinth die Antworten auf einige Fragen verborgen. Immer wieder begegneten sich „Einzelforscher“ und kleinere Trupps in der Hoffnung, wirklich alle Rätsel lösen zu können.
Um es kurz zu machen: Ja, alle Fragen wurden beantwortet und ja, alle haben auch wieder herausgefunden!
Zurück nach Hause!
So ging es froh gelaunt in flotter Fahrt zurück nach Trauen.
Fast alle haben es gewusst, einige befürchtet: kurz vor dem Ziel wartete noch einmal der Kreutzer Berg, der aber letztendlich zum Teil mit unkonventioneller Schiebehilfe auch diesmal bewältigt wurde.
Ne leckere Bratwurst geht immer!
Zurück in Trauen wurde auf dem neugestalteten Grillplatz schnell der Gasgrill angeheizt und Bratwürste sowie kühle Getränke fanden reißenden Absatz!
Wie gut, dass wir den Bolzplatz haben!
Einige Teilnehmer und Teilnehmerinnen hatten sich wohl nicht genug verausgabt und nutzten den nahen Bolzplatz, um noch vorhandene Restkräfte loszuwerden.
Erst spät am Abend klang nach interessanten Gesprächen diese tolle Fahrradtour aus, bei der auch - wer hätte Anderes erwartet - das Wetter auf Seiten Trauens war!