Pünktlich vor dem (hoffentlich) baldigen Beginn des Sommers konnte heute (28.05.2025) das vielfach gewünschte Sonnensegel über dem Sandkasten des Waldspielplatzes aufgebaut werden. Das Segel und die Masten wurden vom Förderverein Trauen beschafft; für das fachgerechte Einbetonieren der Bodenhülsen danken wir dem Bauhof der Stadt Munster!
Seit nunmehr 17 Jahren arbeitet eine Trauener Projektgruppe daran, die Mobilfunkversorgung in der Altgemeinde zu verbessern. Im Jahr 2023 haben sich die für unsere Region zuständige Firma Vodafone und der hiesige Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil „aufgeschaltet“, um dieses Projekt endlich voranzubringen.
Und jetzt ist es (fast) so weit: Der Landkreis hat die Baugenehmigung erteilt und am Horizont verdichten sich die Konturen zum lang ersehnten Funkturm, der dann Antennen aller Mobilfunk-Anbieter tragen soll.
Mehr dazu in einer Pressemitteilung von Lars Klingbeil, die heute im Heidekurier veröffentlicht wurde:
Link zum Bericht im Heidekurier
Bekanntlich ist der 1. Mai ja ein Pflichttermin für die Dorfgemeinschaft der Altgemeinde Trauen: Am späten Vormittag trifft man sich auf der Dorfgemeinschaftsanlage und verbringt nach Aufrichten des Maibaumes einige fröhliche Stunden bei Speis‘ und Trank und erbaulichen Gesprächen.
In diesem Jahr war der Ablauf des Maifrühschoppens jedoch etwas anders als gewohnt: Zum einen musste zunächst am Maibaum der Bürgergilde Munster das Anbringen des Trauener Dorfwappens gefeiert werden, zum anderen hatte sich der Pfarrer abgemeldet wegen der Teilnahme am zeitgleich stattfindenden Kirchentag in Hannover.
So fand sich bereits früh am Morgen eine buntgemischte Schar am Dörfergemeinschaftshaus ein, um per „Panjewagen“ nach Munster zu fahren. Pünktlich um 10.00 Uhr trafen die Trauener am Friedrich-Heinrich-Platz ein und fanden auch sofort einen angemessenen Parkplatz für das doch etwas längere Gespann.
Im Frühtau…die Dorffahne muss natürlich mit!
Mehrere Festredner würdigten in kurzen Ansprachen den neu errichteten Maibaum und die Bedeutung der angebrachten Wappenschilde. Marco Tews als 1. Gildeherr stellte dabei ganz besonders unser Dorfwappen heraus und betonte ausdrücklich den seit vielen Jahren unermüdlichen und phantasievollen Einsatz der Trauener Vereine und Institutionen bei der Mitgestaltung des Schützenumzuges.
So soll das: Ganz schön weit oben, unser Wappen!
Völlig überraschend wurde auch der Vorsitzende des Fördervereins zu einem Grußwort an die versammelten Schützen und Einwohner zum Maibaum gebeten. Er hob hervor, dass wohl erst der nagelneue Maibaum die Kraft und Stärke habe, das Trauener Wappen zu tragen und versprach, auch in diesem Jahr wieder mit stattlicher Anzahl an Motivwagen den Schützenumzug zu bereichern.
Grün ist die Farbe des Moments.
Während nach einem Erfrischungsgetränk die Schützen in Richtung Festplatz marschierten, ging es für die Trauener Abordnung zurück in die Heimat – schließlich wollte niemand die Eröffnung von Getränketresen und Grillwagen verpassen. Außerdem galt es ja auch noch, den eigenen Maibaum aufzurichten.
Natürlich auch am Feiertag: der Überlandbus nach Trauen
Gegen Mittag füllte sich die Dorfgemeinschaftsanlage merklich, was bei dem außergewöhnlich sonnigen und warmen Wetter nicht weiter überraschte.
Warten auf den Maibaum
Nachdem der erste Durst und der größte Hunger gestillt waren, warteten alle gespannt auf das Aufstellen des Maibaums. Wie in den Vorjahren hatte sich eine Reihe junger und jüngerer Damen (wir nennen sie die „Kreativabteilung“) schon vor Tagen daran gemacht, einen wieder einmal sehr schönen Maikranz zu binden.
Traditionell trägt die männliche Dorfjugend Baum und Kranz.
Auch in diesem Jahr begehrt: die wenigen Schattenplätze
Tradition hat in der Altgemeinde ja ebenfalls, dass ein Trauener Bürger (im nächsten Jahr vielleicht wieder einmal eine Bürgerin?) unter dem mit viel Applaus aufgerichteten Maibaum eine kurze Ansprache zum 1. Mai hält. Finn Meyer-Dierßen konnte mit seinem Vortrag einige interessante Akzente zu den unterschiedlichen geschichtlichen Ursprüngen dieses uralten Brauchs setzen.
Ob dieses Mal die Ketten halten?
Gebanntes Lauschen im Sonnenschein
Beim nachmittäglichen Tortenbuffet war auch in diesem Jahr der Andrang riesengroß, die gespendeten Torten und Kuchen fanden reißenden Absatz.
Wie immer ein begehrter Treffpunkt: das Tortenbuffet
Um den Nachwuchs der vielen Gäste bei Laune zu halten, hatte der Förderverein in diesem Jahr alles gegeben: Neben der Mehrzweckhalle warteten u.a. eine aufblasbare Riesenrutsche, eine Kletter- und eine Hüpfburg auf die kleinen Gäste. Der ebenfalls luftgefüllte Axtwurfstand soll sogar den einen oder anderen Erwachsenen herausgefordert haben – aber, keine Angst: auch die Wurfäxte waren natürlich aufblasbar!
(Nicht nur) für die Kleinen
Hoffentlich fehlt da hinterher keiner…
Die jüngere Dorfjugend war also bestens beschäftigt, während sich die reiferen Jahrgänge in und an der geschmückten Mehrzweckhalle weiterhin stärken – und bei Bedarf – auch mit maitypischen oder eher zeitlosen Getränken abkühlen konnten.
Wie immer verging bei launigen Gesprächen die Zeit wie im Fluge, bis auch in diesem Jahr am Grillwagen bei der einen oder anderen Speise „Ausverkauft“ vermeldet werden musste.
Irgendwie ist hier die Luft raus!
Am späten Nachmittag lichtete sich die Zahl der Gäste deutlich, einige Unentwegte hatten aber reichlich Sitzfleisch mitgebracht und hielten angesichts einer sicheren Versorgungslage wacker bis in den Abend durch. Hoffentlich hat niemand bemerkt, dass beim kühlen Blonden schon die eiserne Reserve in Angriff genommen werden musste…
Auch in diesem Jahr sei an dieser Stelle ganz besonders den vielen fleißigen Helferinnen und Helfern gedankt, ohne die eine derartige Veranstaltung nicht realisierbar ist! „Danke schön“ also an die Kranzbinderinnen, das Personal am Kuchenbuffet und am Getränketresen, an die besonders hitzefeste Grillmannschaft, den „Festredner“ und an den Hüter der Hüpfburgen! „Danke schön“ aber auch an die kreativen Köpfe der Veranstaltungsplanung und an die per WhatsApp-Gruppe „Zusammen Trauen“ angeheuerten helfenden Hände beim Auf- und Abbau – ohne euch geht’s nicht, wir bauen auch weiterhin auf euch!!!
Bei allerbestem Wetter fand am gestrigen Montag (28.04.2025) der 1. Boule-Treff des Jahres auf dem Waldspielplatz in Trauen statt. Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle hatten sich zwölf Freunde und Freundinnen dieses alten französischen Spiels eingefunden, um sich im freundschaftlichen Wettkampf zu messen.
Selbstverständlich kommt bei diesen regelmäßigen Treffen auch das Gespräch nicht zu kurz. Zur Stärkung während des Spiels überbrachte zum Saisonbeginn der 1. Vorsitzende des Fördervereins einen „Trockenen Roten“, der - als erlaubtes Dopingmittel - natürlich gern angenommen wurde.
Auch bei den künftigen Boule-Treffs sind Neugierige jederzeit herzlich willkommen. Vorkenntnisse sind überhaupt nicht erforderlich, vielmehr geht es um den gemeinsamen Spaß am Spielen und Klönen! Die Termine der Treffen können dem Kalender auf dieser Homepage entnommen werden. Fragen zu den Treffen beantwortet auch gerne Adolf Köthe unter der Rufnummer 0 50 55 – 14 77.
Eine ansehnliche Schar von Einwohnern und Einwohnerinnen Trauens fand sich am gestrigen Samstag (29.03.2025) um 09.30 Uhr am Feuerwehrgerätehaus ein, um entlang der Orts- und Durchgangsstraßen der Altgemeinde den jährlichen Frühjahrsputz vorzunehmen. Außerdem gab es auf der Dorfgemeinschaftsanlage einiges zu tun.
Die Drei von der Infostelle!
Schnell waren die Reinigungsreviere zugeteilt und viele kleine Trupps machten sich auf den Weg – alle bestens ausgerüstet mit Abfallgreifern und Müllsäcken. Entlang der innerörtlichen Wohnstraßen war die „Beute” wie immer sehr überschaubar: außer der einen oder anderen Zigarettenkippe war da nicht viel zu finden.
Auch die Kleinsten helfen schon eifrig!
Umso schneller füllten sich dafür die Abfallsäcke entlang der Landstraße von Dethlingen nach Kreutzen und vor allem an der Straße in Richtung Faßberg. Menge und Art des eingesammelten Mülls – offensichtlich überwiegend aus den Autos der vielen Pendler entsorgt – sind hier wirklich mehr als erstaunlich und lassen auf manchen Schnelldurchgang beim Durchlaufen der Kinderstube schließen.
Überall eifrige Sammeltrupps
Die fleißigen Sammler und Sammlerinnen aller Altersklassen ließen sich aber die gute Laune in keinster Weise verderben; ein Sammeltrupp erhielt doch tatsächlich von einem Autofahrer eine Geldspende fürs Bemühen um die Sauberkeit der Straßenränder! Dafür auch an dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön!
Dieses Fundstück passte allerdings in keinen Müllsack…
Zur guten Stimmung aller Beteiligten trug sicherlich auch das sehr sonnige Frühlingswetter bei – wenn nur der böige Wind nicht gewesen wäre…
Ordentliche Ausbeute!
Schon gegen 11.30 Uhr konnten Mitarbeiter des städtischen Bauhofs die ersten prall gefüllten Müllsäcke aufladen. Zeitgleich wurden an der Dorfscheune Palettenwagen abgeladen. Die waren allerdings nicht entlang der Durchgangsstraßen eingesammelt worden! Vielmehr hatte ein in Soltau ansässiges Logistikunternehmen diese fahrbaren Untersätze kostenlos zur Abholung durch den Förderverein zur Verfügung gestellt. Die Wagen sollen künftig in der Scheune bei Lagerung und Transport des oftmals recht schweren „Dorf-Equipments” eine – im wahrsten Sinne des Wortes – tragende Rolle spielen.
Gemeinsam sind wir stark!
Nach und nach trafen alle Sammeltrupps wieder am Feuerwehrgerätehaus ein. Frisch gegrillte, von der Stadt Munster gesponsorte Bratwürste im Brötchen sowie Kaltgetränke für große und kleine Helfer und Helferinnen fanden reißenden Absatz. In größeren und kleineren Runden wurden eifrige Gespräche geführt. Dabei ging es nicht nur um den erfolgreich abgeschlossenen Frühjahrsputz und die auch auf der Dorfgemeinschaftsanlage deutlich sichtbar aufblühende Natur!
Blühende Landschaften – wo, wenn nicht in Trauen?
Vielmehr wanderten die Gedanken schon in die unmittelbare Zukunft: Ein Thema war die in diesem Jahr vom Gewohnten abweichende Gestaltung des Maifrühschoppens, weil am 1. Mai endlich das Trauener Dorfwappen am Maibaum der Bürgergilde Munster angebracht werden wird. Und da müssen wir natürlich mit einer möglichst großen Abordnung vor Ort am Friedrich-Heinrich-Platz sein!
Die Stärkung haben wir uns aber verdient!
Außerdem ging es natürlich schon um den Schützenumzug in Munster, an dem wir ebenfalls mit einer „siegfähigen“ Delegation unter dem Motto „Trauen – immer vor der Welle” teilnehmen wollen. Zu beiden Veranstaltungen werden noch zeitgerecht weitere Informationen erfolgen.
Wir sehen uns!
Geschäfte, Hotels, Kneipen, Kinos, Kirchen, Tankstellen, Bahnhöfe sowie natürlich Lager und Kasernen – was hat(te) Munster nicht alles zu bieten!
Am vergangenen Freitag (14.03.2025) nahm Adolf Köthe im Dörfergemeinschaftshaus „Alte Schule“ über 30 aufmerksame Zuhörer und Zuhörerinnen mit auf eine interessante Zeitreise in die Aufbaujahre Munsters. Der Schwerpunkt seines Vortrages lag dabei in den 1950er, 1960er und 1970er Jahren. In diesen Jahrzehnten verzeichnete Munster – sicherlich durchaus begünstigt durch die Aufstellung der Bundeswehr ab 1955 – einen deutlichen Aufschwung, der auch in der Verleihung der Stadtrechte am 20. Oktober 1967 seinen Niederschlag fand.
Dabei beschränkte sich A. Köthe bei seinem Vortrag nicht nur auf das reine Zeigen von Bildern und Aufzählen von Fakten. Vielmehr waren die vielen Anekdoten und Geschichtchen zu einzelnen Häusern oder ganzen Straßenzügen das „Salz in der Suppe“. Wer hätte schon gewusst, dass bei einer Info-Veranstaltung zu den damals schon umstrittenen Straßenausbaubeiträgen ein Mitglied der Familie Albrecht persönlich anwesend war, weil sich das Gebäude mit dem ersten ALDI Munsters (später u.a. SOWA, TEDI) tatsächlich in deren Familienbesitz befand?
Sehnsucht und Reiselust machten sich breit, als bei den Bahnhöfen Munsters natürlich auch die ehemaligen Stationen in Trauen und Dethlingen genannt und gezeigt wurden. Von hier konnte man seit 1910 bis zur Einstellung des Personenverkehrs im Jahre 1970 über Munster-Süd bzw. Beckedorf in die große weite Welt reisen! Wer schon damals lieber mit dem Auto reisen wollte, fand selbstverständlich auch in Trauen eine Tankstelle.
Auch bei der Aufzählung der vielen (ehemaligen) Wirtshäuser, Diskotheken und Clubs ging immer wieder ein Raunen durchs Publikum. Viele der Anwesenden hatten wohl in ihrer Jugend persönlich zum Erhalt der blühenden Kneipenkultur beigetragen…
Dass auch Trauen selbst mit Lönshof, Heideinsel und dem heute noch florierenden Gasthaus Oertzewinkel durchaus Gelegenheit zum Amüsement bot und bietet, war allen Anwesenden natürlich bestens bekannt.
Zweieinhalb Stunden vergingen wie im Fluge; immer wieder wurde der Vortrag ergänzt um Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum. Besonders hoch war natürlich die Aufmerksamkeit bei den vielen Fotos aus der seinerzeit noch eigenständigen Altgemeinde Trauen, die A. Köthe speziell für diesen Abend in seinen Vortrag eingebaut hatte.
Als Dankeschön im Namen aller Anwesenden überreichte Reimund Jochheim als 1. Vorsitzender des Fördervereins Adolf Köthe ein kleines Präsent. Die Fortsetzung der traditionsreichen Vortragsreihe im Dörfergemeinschaftshaus wird im Herbst zeitgerecht bekannt gegeben. Der Förderverein verspricht schon jetzt interessante Themen und hofft natürlich auch zukünftig auf ein regelmäßig „volles Haus“.
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