Wat mutt, dat mutt!!

Widerstandsfähig gemacht mit einem mittlerweile schon traditionellen ordentlichen Schluck Himbeermilch ging es bei knapp zwei Grad Außentemperatur und mäßigem Regen zum eigentlichen Ausgangspunkt der Kontrollfahrt in Kreutzen.

Am Tag, als der Regen kam…

Über die Sültinger Mühle erreichte man ohne nennenswerte Zwischenfälle Dethlingen, wo die erste Pause eingelegt wurde. Lediglich einer der Fahrer hatte sich zwischenzeitlich kurz die kaltgefrorenen Hände am Auspuff seines Gefährts aufwärmen müssen...

Einigermaßen steif gefroren

Schnell ging es weiter durch die Dethlinger Heide und über den Buchhopsgraben zum „Alten Schafstall“, wo der nächste Aufwärmhalt eingelegt wurde. Da mittlerweile der Regen in eiskalt auf der Haut brennenden Schneeregen übergegangen war, fiel dieser Stopp deutlich kürzer als geplant aus: eigentlich hatten die Piraten vorgehabt, an dieser Stelle mit der mitgeführten Ausrüstung zu grillen.

Schweres Geläuf

So setzte man recht schnell die Fahrt fort; der weitere – überwiegend schlammige – Weg führte über das Vorwerk zurück nach Kreutzen.

Lohn der Angst

Am dortigen Campingplatz überzeugten sich die „Biker“ vom Vorbereitungsstand für das abendliche Osterfeuer und wurden als Dankeschön für die durchgeführte Kontrolle des auch von Campingtouristen gern genutzten Kartoffelweges vom „Osterfeuerteam“ mit einem vorzüglich gekühlten Erfrischungsgetränk belohnt.

Bikers Stillleben

So gestärkt machte man sich auf den letzten Teil der Wegstrecke zurück nach Trauen, wo im Palast des Club-Präsidenten das gemeinsame Grillen nachgeholt wurde. Der bereits gut vorgeheizte Kamin sorgte dafür, dass die überwiegend durchnässte Kleidung wieder trocknete und die Fahrer schnell eine einigermaßen normale Körpertemperatur erreichten.

Bitte immer schön der Reihe nach!

Festzuhalten ist, dass die Ausschilderung des Kartoffelweges keinerlei Anlass zu Beanstandungen gibt, dass es trotz widriger Umstände keinerlei Ausfälle gab und dass die Kontrollfahrt natürlich auch im nächsten Jahr im Terminkalender der Oertze Piraten ganz oben stehen wird. Bis dahin sollen aber – bei dann hoffentlich etwas besserem Wetter – im Laufe des Jahres noch einige weitere Club-Ausflüge zu bereits feststehenden Zielen durchgeführt werden.

Mit diesem „Auftrag“ im Gepäck trafen sich am späten Vormittag des Karsamstags bei sehr durchwachsenem Wetter acht Trauener mit ihren motorisierten Untersätzen auf der Dorfgemeinschaftsanlage. Bestens ausgestattet – auch gegen die immer wieder für mittelprächtige Erheiterung sorgenden Regen- und Hagelschauer – machte man sich erst einmal auf den Weg nach Kreutzen. An der dortigen Informationsstation auf dem Hof Sievers begann die eigentliche Kontrollfahrt, die über die Sültinger Mühle zunächst nach Dethlingen führte.

Oh – Durchfahrt für Kettenfahrzeuge verboten?!

Durch die Dethlinger Heide und den Buchhopsgraben querend wurde der Weg fortgesetzt in Richtung Kleine Örtze.

Ohne Verpflegung keine Bewegung…

In der Nähe des ehemaligen Schafstalles fand sich am Waldrand ein mehr oder weniger idyllisches und einigermaßen witterungsgeschütztes Plätzchen für eine ausgedehnte mittägliche Rast. Gestärkt konnte anschließend die Fahrt über den südlichen Teil des Kartoffelweges fortgesetzt werden.

Auch das Begleitfahrzeug ist durchaus vorzeigbar!

Hier verlangte der derzeitige Zustand des Weges Fahrern und Maschinen alles ab – Ausfälle konnten durch feldmäßige Bedarfsinstandsetzung allerdings abgewendet werden!

Über Eugen-Sänger-Straße und Vorwerk führte der Weg zurück zum Ausgangspunkt in Kreutzen.

Wer soll sich jetzt noch verirren??

Alle Schilder entlang des Kartoffelweges wurden kontrolliert sowie bei Bedarf gereinigt und ersetzt.

Der Kampf gegen das Unterholz

Außerdem musste an einigen Stellen wucherndes Buschwerk zurückgeschnitten werden, das die Piktogrammtafeln verdeckte.

Ohne Ausfälle zurück!

Am späten Nachmittag erreichte die motorisierte Kolonne wieder die Dorfgemeinschaftsanlage. Hier wurden noch schnell die frisch gestrichenen Ruhebänke an ihre angestammten Plätze auf der Streuobstwiese gebracht, um – bei hoffentlich bald etwas besserem Wetter – (Rad-) Wanderern wieder eine Verweilmöglichkeit zu bieten.

Bei der anschließenden Versorgung von „Ross und Reiter“ kam man spontan überein, künftige Ausfahrten nicht mehr namenlos zu bestreiten: Einstimmig wurde beschlossen, ab sofort als „Oertze Piraten“ zu agieren!

Im Laufe des Jahres hatten sich einige Fahrer, die beim letzten Mal noch mit Motorrollern unterwegs waren, ebenfalls schicke Oldtimer-Mofas angeschafft. Das eine oder andere dieser Gefährte verweigerte allerdings den gesamten Sommer über hartnäckig die Zusammenarbeit. Aber der gebündelten Trauener Schrauber-Kompetenz gelang es schlussendlich doch, auch ganz schwierige Fälle zum Laufen zu bringen.

So waren nach längerer Planung Termin und Ziel festgelegt: am 2. Oktober ging es in Richtung Becklingen.

Konzentration vor der Abfahrt

Gegen 10:00 Uhr setzte sich eine Kolonne von insgesamt neun Fahrzeugen – Mofas, Roller und sogar ein Quad – in Bewegung. Auch an ein „Lumpensammler“-Fahrzeug mit Anhänger war für den Fall der Fälle gedacht.

Wohlverdiente Pause nach dem mörderischen Sand-Track

Letzter Abgleich der Navigationsdaten vor der Weiterfahrt

Auf streckenweise abenteuerlicher Route, die den Fahrern ihr gesamtes Geschick abverlangte, ging es über Velligsen, Wietzendorf und durch das Becklinger Moor nach Becklingen. Hier wurde kurzfristig eine Motocross-Veranstaltung des MSC Bergen als Fahrtziel gewählt.

Ordnung muss sein!

Geschwindigkeit, Ölgeruch, Lärm und Staub!

Beim Gang durchs Fahrerlager wurde gestaunt und gefachsimpelt; bei den Rennen selbst konnte man das Können der Fahrer mit ihren Geländemaschinen ausgiebig beobachten.

Ohne Verpflegung keine Bewegung!

Auch für musikalische Erbauung war gesorgt.

Gestärkt mit Speis' und Trank ging es anschließend zurück zunächst bis Reddingen. An der vom letzten Ausflug und der 1. Familienfahrradtour bekannten Biogasanlage wurde ein Zwischenhalt eingelegt. Da die Maisernte in vollem Gange ist, herrschte hier reges Treiben.

Gaaanz schön hoch hinaus!

Pünktlich mit einem kurzen aber heftigen Regenschauer ging es weiter in Richtung Heimat, wo die Fahrt mit dem unvermeidlichen Ölgeflüster nachbereitet wurde. Ausfälle oder Verluste waren übrigens nicht zu beklagen; somit blieb der Lumpensammler arbeitslos!

Der Fuhrpark

Ein Schwerpunkt bei diesen intensiven Gesprächen war die Frage, unter welchem Namen und mit welchem Logo die nächste Ausfahrt durchgeführt werden soll…