Nach der gelungenen Restaurierung wurde nun das im alten Glanze leuchtende Dorfwappen wieder an seinem angestammten Platz angebracht und weist deutlich sichtbar den Weg zur Dorfgemeinschaftsanlage.

Susi und Mike Braun haben das Wappen fachmännisch restauriert.

Hier noch einmal die Beschreibung und Erklärung („Blasonierung“) unseres Wappens:

Als Grundfarben wurden Gelb (Farbe des Landkreises Heidekreis), Blau (Farbe der Stadt Munster) und Grün (für die Natur im ländlichen Raum) gewählt. Diese Farben werden voneinander abgegrenzt durch dunkelblaue Linien, die den Zusammenfluss der kleinen und „großen“ Örtze im Bereich der Altgemeinde Trauen darstellen.

Im (aus Sicht des Wappenträgers) rechten Bereich ist eine Kartoffelpflanze dargestellt, deren Anbau und Vermehrung für unseren Ort früher wie auch heute noch eine besondere Bedeutung hat. Die drei Kartoffelknollen symbolisieren die drei Dörfer der Altgemeinde.

Im linken Bereich findet sich ein Schwert, das im Gegensatz zu dem auch im Stadtwappen von Munster dargestellten Schwert aufrecht steht.

Dies soll deutlich machen, dass die Dorfgemeinschaft der Altgemeinde Trauen bereit ist, die Herausforderungen der Gegenwart anzunehmen und zu einem für die Einwohnerinnen und Einwohner positiven Ergebnis zu führen.

(Hinweis: Dieses Wappen ist kein offizielles Gemeindewappen!)

Feuerkörbe und Heizpilze stehen bereit.

Alles dabei!

Viele waren sogar mit "großem Gepäck" per Fahrrad nach Kreutzen gekommen. 

Was soll man zuerst probieren?

Alle hatten wieder wärmende Getränke und selbstgebackene Weihnachtsplätzchen mitgebracht, von denen fleißig genascht wurde.

Die reifere Jugend mal unter sich

Für Kinder und Erwachsene verging die Zeit in wechselnden Gesprächsrunden um mehrere Feuerkörbe und Stehtische wie im Fluge. 

Erstmal was Heißes in die Tasse!

Selbstgebacken schmeckt es am besten!

Wie bei den letzten Treffen fand auch diesmal das Stockbrot reißenden Absatz. 

Große Runde zwischen Speicher und Eiche

Gegen 18.30 Uhr wurden die vom Förderverein mitgebrachten Gerätschaften wieder auf das "Dorftraktor-Gespann" aufgeladen und zurück in die Dorfscheune transportiert. Dort wurde alles eingelagert für die vielfältigen geplanten Veranstaltungen im nächsten Jahr. Die Akteure des Fördervereins sind sich sicher, dass auch vor Weihnachten 2020 wieder viele Trauener zu den Adventstreffen finden werden!

Wer pünktlich da ist, hat eine Pfütze ganz für sich allein!

Unmittelbar nachdem das Aufbaukommando des Fördervereins seine Arbeit vollendet hatte, füllte sich der Ort der Veranstaltung erstaunlich zügig: Insgesamt hatten wohl über 50 Einwohner, Kinder und Senioren, Alteingesessene und „Jungtrauener“ den Weg zum Wendehammer in der Camminer Straße gefunden.

Genügend Gesprächsstoff war vorhanden.

Schnell waren die bereitgestellten Stehtische und Heizpilze dicht umlagert. Bei angeregten Gesprächen wurden die unterschiedlichsten Sorten Weihnachtsgebäck, Glühwein sowie heißer Kakao „mit und ohne Schuss“ verkostet.

Gut behütet schmeckt das Stockbrot doppelt gut!!!

Magischer Anziehungspunkt für Groß und Klein war natürlich wieder die Feuerschale, an der jeder über offener Flamme sein Stockbrot selbst zubereiten konnte.

Was wären Trauens Straßen ohne Wendehämmer…

So verging die Zeit wie im Fluge und erst gegen 19.00 Uhr löste sich die Versammlung langsam auf – pünktlich zum einsetzenden Regen. Nun stehen Tische und Bänke, Heizpilze und Feuerschale in der Dorfscheune bereit für den letzten Einsatz in diesem Jahr: Wir sehen uns am 21.12.2019 ab 16.00 Uhr in Kreutzen unter der Eiche auf dem Hof Sievers!

Verlegebereitschaft hergestellt!

Von fleißigen Helfern war die benötigte Ausrüstung an der Dorfscheune schnell verladen und kurz vor 16.00 Uhr traf das Dorftraktorgespann auf dem Hof Emmann in Dethlingen ein.

Die ersten Gäste sind eingetroffen.

Auch das Wetter hielt sich an die Tradition vom ersten Adventstreff im letzten Jahr: Regen und starker Regen wechselten sich ab…

Feuer kann sooo besinnlich sein…

Das tat aber der Stimmung der vielen Anwesenden keinen Abbruch, zumal der Treff weitgehend wettergeschützt sehr gemütlich unter einem großen Schleppdach eingerichtet war. Außerdem wärmten Heizpilze, Feuerkörbe und der mitgebrachte Glühwein Leib und Seele ausreichend.

Wie soll man da frieren?

Viele Gäste hatten zusätzlich selbstgemachtes Weihnachtsgebäck mitgebracht, von dem bei angeregter Unterhaltung reichlich genascht wurde.

Stockbrot geht immer!

Das von Groß und Klein über den Feuerkörben gebackene seeehr leckere süße Stockbrot trug ebenfalls zur guten Stimmung bei, so dass die Zeit wie im Fluge verging.

Wie geplant wurde kurz nach 18.00 Uhr das mitgeführte Gerät wieder verladen und in der Dorfscheune für die nächsten beiden Adventstreffs in diesem Jahr bereit gestellt.

Auch bei diesen Treffen am 14. Dezember im Wendehammer der Camminer Straße und am 21. Dezember auf dem Hof Sievers in Kreutzen freut sich der Förderverein auf viele Gäste – alle Alt- und Neu-Trauener sind zu beiden Veranstaltungen ganz herzlich eingeladen!

Gemeinsam ist der Baum schnell gepflanzt.

Am späten Vormittag des 26. Oktobers fanden sich ca. 30 Einwohner und Einwohnerinnen (überwiegend mittlerweile erfahrene Baumpaten) ein, um die notwendigen Pflegearbeiten durchzuführen.

Baumbeschneiden will gelernt sein.

Es galt unter anderem, die Pflanzen fachmännisch zu beschneiden, Ersatz für einige leider eingegangene Obstbäume zu pflanzen und die Baumscheiben zu versäubern.

Kleine Helfer(innen) kann man immer gebrauchen!

Außerdem erhielten alle mittlerweile 65 von der Dorfgemeinschaft gepflanzten Bäume neue „Nummernschilder“. Hierfür hatte der Förderverein verzinkte Schilderhalter beschafft, die neben den Bäumen in den Boden geschlagen und mit Nummerntafeln versehen wurden.

Diese Nummerierung soll auch als Grundlage für eine große Informationstafel mit einem Übersichtsplan der gesamten Anlage dienen, die möglicherweise bereits im nächsten Jahr errichtet wird. Die hierzu erforderlichen Fördergelder sind auf jeden Fall schon beantragt.

Mespilus germanica gehört zur Familie der Rosengewächse!

Auch die vom ständigen Wind mittlerweile reichlich zerzauste Wildhecke wurde ergänzt. Neben einigen weiteren Büschen wurden auch zwei gespendete Mispeln gepflanzt, die als alte, fast in Vergessenheit geratene Baumart die Streuobstwiese hervorragend ergänzen.

Zeitgleich wurden wieder Dutzende von Blumenzwiebeln gesetzt – diesmal vor der Ortstafel am Dörfergemeinschaftshaus. Diese Pflanzaktion wird im Verlauf der Woche noch vor der frisch renovierten Mehrzweckhalle fortgesetzt, so dass im kommenden Frühjahr ein farbiges Blumenmeer auf der gesamten Dorfgemeinschaftsanlage, zu der ja eigentlich auch die Streuobstwiese zählt, zu erwarten ist.

Endlich windgeschützt aufwärmen!

Nach Abschluss aller Pflege- und Pflanzarbeiten fanden sich alle Helfer und Helferinnen an der Dorfscheune ein, wo – passend zur Jahreszeit – frisch gebackener Flammkuchen und verschiedene Sorten Zwiebelkuchen bereitstanden. Natürlich durfte auch der dazu gehörende prickelnde Federweiße nicht fehlen! Für den eher konservativen Geschmack waren Bratwurst vom Grill sowie „ein kühles Blondes“ im Angebot.

Selbst gemacht ist es doppelt lecker!

Im Verlauf des Nachmittags fanden auch Butterkuchen und Kaffee reißenden Absatz, während sich – nicht nur! – die Kinder am Stockbrot erfreuten, das über der bereitstehenden Feuerschale selbst gebacken wurde.

Drachenzähmen leicht gemacht

Blinken können wir schon!

Ausklang mit Dämmerschoppen

Wie in den Vorjahren klang das Streuobstwiesenfest erst in den Abendstunden aus. Bei anregenden Gesprächen wurden wie immer interessante Ideen für zukünftige Aktionen und Veranstaltungen geboren.

Voraussichtlich werden im kommenden Jahr neue Baumpatenschaften angeboten, da die Pflanzfläche erweitert werden kann. Näheres hierzu wird der Ortsvorsteher im Rahmen der nächsten Einwohnerversammlung bekannt geben.

Los geht’s!

Pünktlich um 13:00 Uhr machte sich bei ausgesprochen sonnigem Wetter eine kleine Gruppe von 15 Fahrerinnen und Fahrern auf den Weg. Überwiegend im Schatten hoher Bäume fuhr man zunächst über den Buchhopsgraben und die Kohlenbissener Straße in Richtung Munster.

Wo müssen wir nochmal gleich links abbiegen?

Nach Passieren des Flüggenhofsees wurde die erste Pause eingelegt, bevor es mit Elan auf den zweiten Teil der Strecke ging. Westlich von Breloh wurde die Örtze gequert – einige Mutige, die mit den Untiefen vertraut waren, nutzten die Furt statt der schmalen Holzbrücke – und weiter radelte man in zügiger Fahrt auf ruhigen Wegen bis nach Alvern. Der dortige Hof von Cord Lüders war das Ziel.

Toller Einweisungsvortrag!

Herr Lüders erwartete die Radler bereits und stellte nach der Begrüßung seinen Hof kurz vor. Mit interessanten Fakten und Zahlen veranschaulichte er dabei die Geschichte des Hofes und die Rahmenbedingungen moderner Milchwirtschaft.

Fridolin eroberte die Herzen im Sturm!

Bei der anschließenden Hofführung konnte zunächst ein gerade geborenes Kalb bestaunt werden, bevor Cord Lüders ausführlich seine erst seit Anfang des Jahres in Betrieb befindlichen Melkroboter vorstellte.

Funktioniert!!

Diese Roboter arbeiten rund um die Uhr (mehr oder weniger) vollautomatisch und erleichtern somit das Melken ganz erheblich. Angelockt von Futterrationen kommen die Milchkühe tatsächlich freiwillig in die Melkstände und werden ohne menschliches Zutun gemolken. Dies haben uns die Kühe natürlich auch vorgeführt!

Milchkannen werden tatsächlich auch noch gebraucht!

Verdiente Stärkung vor der Rückfahrt

Geduldig beantwortete Herr Lüders auch noch beim anschließenden Kaffeetrinken alle Fragen. Wie bereits bei den vergangenen Touren hatte der Förderverein Kaffee, frischen Butterkuchen und Erfrischungsgetränke mitgenommen – allerdings nicht auf dem Fahrrad, sondern an Bord des „Lumpensammler-Fahrzeugs“, das aber Gott sei Dank außer zum Kuchentransport nicht zum Einsatz kommen musste!

Für Geist und Seele…

Carsten Emmann als 1. Vorsitzender des Fördervereins dankte Cord Lüders für die eindrucksvolle Hofführung und überreichte ihm zur Erinnerung ein Exemplar der aktuellen Trauener Dorfchronik sowie einen wärmenden Trunk.

Gestärkt machte sich die Gruppe auf den Rückweg und erreichte Trauen kurz vor 18:00 Uhr. Die insgesamt ca. 36 km lange Fahrt hatte doch das eine oder andere ungeübte Radler-Hinterteil etwas in Mitleidenschaft gezogen, so dass alle froh waren, am Dörfergemeinschaftshaus auf bequemen Stühlen und Bänken Platz nehmen zu können.

Endlich „vernünftig“ sitzen!!

Zu der etwas erschöpften Radlergruppe gesellten sich dort auch noch einige Einwohner und Einwohnerinnen, die aus verschiedenen Gründen an der Tour selbst nicht hatten teilnehmen können.

Bratwürstchen für alle!

Schnell war der Grill angeheizt und bei Bratwürstchen und dem einen oder anderen Erfrischungsgetränk verging die Zeit bei ausgesprochen angenehmen Temperaturen wie im Fluge...

Auf großer Fahrt - mit von den Stadtwerken Munster-Bispingen gesponsorten Kinderwarnwesten!

Trotz 38 Grad Hitze sind alle begeistert; der Weg führt uns über Kreutzen und Poitzen nach Müden.

Erholung muss sein!

Da es uns doch ziemlich heiß geworden ist, machen wir dort an der Wassertretstelle eine lange Pause, bevor wir unsere Fahrt zum Wildpark fortsetzen.

Fleißig, fleißig!

Das Beste liegt aber noch vor uns: Um 13.30 Uhr können wir endlich „Kleine Tierpfleger“ werden. Wir müssen Wasser und Futter für die Tiere zusammenstellen, den Stall putzen, die Hasen und Meerschweinchen füttern und vieles mehr.

Raubtierfütterung

Im Anschluss helfen wir, die Tauben für die Flugshow einzufangen, welche wir uns natürlich auch noch ansehen.

Gruppenbild mit Eule

Was braucht man mehr?

Stockbrot, ein Eis und eine große Urkunde zum Abschluss unserer Tierpfleger- Ausbildung runden den Besuch ab.

Nun geht es mit dem Fahrrad zurück nach Trauen, wo uns am Dörfergemeinschaftshaus frisch gegrillte Bratwürste im Brötchen erwarten. Einfach ein toller, gelungener Tag mit sehr viel Spaß.

Erschöpft aber glücklich!

Bratwurst und Kaltgetränke zur Stärkung

Die Planungen für die nächste Kinder-Fahrradtour laufen bereits…

Große Maschinen brauchen viel Futter!

Bekanntlich soll der alte, unattraktativ gewordene und nicht mehr sicher nutzbare Spielplatz unter Einbindung der Dorfgemeinschaft in einen Mehrgenerationenspielplatz umgewandelt werden.

Das große Wühlen

Nachdem bereits vor geraumer Zeit die erforderlichen Bäume gefällt worden waren, galt es nun, Unmengen an Astwerk und Strauchgut zu schreddern. Über 20 fleißige Helfer und Helferinnen aller Altersgruppen waren dem Aufruf des Ortsvorstehers gefolgt und kämpften sich bei zeitweise ausgesprochen unangenehmem „Aprilwetter“ durch oft mehr als kniehohe Astwerkschichten, um den Häcksler mit Nachschub zu versorgen.

Früh übt sich…

Schubkarren-Stau

So arbeitete man sich unter Einsatz von Forken, Schubkarren und Rückewagen im Laufe des Tages allmählich vom Schlesierweg in Richtung Ostpreußenweg vor.

Erst mal aufwärmen!

Diese anstrengende Arbeit machte natürlich hungrig und so schmeckten zur Mittagszeit heiße Würstchen, Kaffee und Kinderpunsch besonders gut.

Feierabend!

Und das Spielplatzschild wurde auch so nebenbei repariert.

Als der Arbeitseinsatz am späten Nachmittag bei einsetzendem Hagel beendet wurde, blickten alle zufrieden auf das Geschaffte: Bis auf wenige Reste, die in kleineren Einsätzen noch in Angriff genommen werden müssen, ist der fußballplatzgroße Spielplatz von Ast- und Strauchwerk befreit.

Auch bei der am 23.05.2019 anstehenden Einwohnerversammlung wird der Waldspielplatz ein Thema sein: Ganz Trauen erwartet dann Ausführungen der Verantwortlichen der Stadt Munster zum weiteren Ablauf des Umbaus.

So fanden sich nach dem traditionell gut besuchten Maigottesdienst in der frisch renovierten Mehrzweckhalle außergewöhnlich viele Einwohner und Einwohnerinnen vor dem Dörfergemeinschaftshaus zum Aufrichten des Maibaumes ein.

Schnell war der Baum mit dem liebevoll gestalteten Kranz aufgestellt und der Monat Mai wurde mit Liedern begrüßt. In einer anschließenden kurzen Ansprache ging Jane Schönfeld auf die Hintergründe und Traditionen der Sitten und Gebräuche zum 1. Mai ein.

Währenddessen liefen am Grillstand bereits die Vorbereitungen auf Hochtouren, um auf die hungrigen Gäste vorbereitet zu sein. Bestens versorgt mit Speisen und Getränken fanden sich an die 200 Gäste zu anregenden Gesprächen in und vor der Mehrzweckhalle zusammen und genossen dort die Frühlingssonne.

In der Halle hatte der gastgebende Förderverein einen Informationsstand vorbereitet, an dem in einer bunten Collage die wichtigsten Aktivitäten der vergangenen zehn Jahre seit Vereinsgründung im Jahre 2009 dargestellt wurden. Hierdurch beeindruckt konnten sogar einige Anwesende als neue Vereinsmitglieder gewonnen werden! Als bunte Hinweise auf das runde Vereinsjubiläum wurden außerdem extra für diesen Anlass gefertigte bunte Buttons an die Besucher verteilt.

Zusätzlich konnten sich Groß und Klein über den aktuellen Stand beim Umbau des Waldspielplatzes zu einem Mehrgenerationen-Spielplatz informieren. Auf einem großen Poster konnte jeder seine Idee zur Umgestaltung anbringen – diese Möglichkeit wurde reichlich genutzt!

Zur Kaffeezeit setzte ein wahrer Ansturm auf das riesige Tortenbuffet ein. Innerhalb kurzer Zeit war man nahezu ausverkauft – 21 gespendete Kuchen und Torten sowie frisch zubereitete Crêpes waren an den Mann und an die Frau gebracht. Der Renner bei den Kindern war der Zuckerwattestand!

Um keine Müdigkeit aufkommen zu lassen, wurde anschließend zum Kindertanz gebeten. Schnell füllte sich die Tanzfläche und spätestens, als zum ersten Mal Bonbons in die Menge geworfen wurden, hielt es auch die „coolsten“ Jungs nicht mehr auf den Bänken am Rand der Fläche.

Bei lebhaften Gesprächen zwischen Jung und Alt klang der Frühschoppen am frühen Abend aus – auch dank der vielen engagierten Helfer sowie der Spender und Spenderinnen von leckerem Backwerk ging ein toller Maifrühschoppen bei bestem Wetter zu Ende.

Am 19. Februar 2019 wurde die bereits seit über fünf Jahren bestehende lose Vortragsreihe im Dörfergemeinschaftshaus „Alte Schule“ fortgesetzt. In einem sehr interessanten Vortrag stellte Adolf Köthe die bauliche Entwicklung im historischen Kern der Stadt Munster dar.

Ausgehend von der Urbanikirche als wohl ältestem urkundlich erwähntem Gebäude Munsters lenkte er das Augenmerk der Anwesenden auf die Geschichte der ehemals das Ortsbild prägenden Höfe Munsters. Fünf Vollhöfe – Pfarrhof, Müllerhof, Studtmannshof, Winkelmannshof und Meikenhof – lassen sich zum Teil bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen. All diese Höfe befanden sich ursprünglich auf recht begrenztem Raum auf den Örtzewiesen, wurden zum Teil aber im Laufe ihrer Geschichte in trockenere Gefilde verlegt. Heute noch vorhanden sind der Winkelmannshof (Hotel Stadt Munster) und der Meikenhof (Hotel Deutsches Haus), die beide bereits in vorigen Jahrhunderten als Krüge eine Schankerlaubnis hatten.

Die Vollhöfe wurden ergänzt durch sechs Viertelhöfe, die u.a. durch Erbteilung entstanden waren und sich alle dicht gedrängt im Bereich des jetzigen Friedrich-Heinrich-Platzes befanden. Einer davon, der Ollershof, beherbergt heute das jetzige Heimathaus der Stadt Munster.

Viele interessante Fotos, zum Teil sogar aus dem späten 19. Jahrhundert zeigten die überwiegend stolzen Gebäude im Wandel der Zeit. Diese Bilder hatte Adolf Köthe ergänzt mit Kartenausschnitten und Lageplänen, anhand derer die Zuhörer mühelos die Entwicklung des alten Ortskerns verfolgen konnten. Quasi nebenbei erfuhren sie, dass es in Munster bereits ab ca. 1830 Hausnummern gab, Straßennamen aber erst in den 1940er Jahren erforderlich wurden, als Munster auf Grund seiner Bedeutung für das Militär immer mehr wuchs.

An den gut einstündigen Vortrag schloss sich eine Reihe von Fragen der Anwesenden an, bevor Carsten Emmann als 1. Vorsitzender des Fördervereins Adolf Köthe mit einem kleinen Präsent für seinen nunmehr schon dritten Vortrag im Trauener Dörfergemeinschaftshaus dankte.Auch an dieser Stelle soll nicht der Hinweis fehlen auf die Fortsetzung dieses Themas in einem zweiten Vortrag, der sich im Schwerpunkt mit den (ehemaligen) Handwerksbetrieben an gleicher Stelle befassen wird. Dieser Vortrag ist bereits für den 14. November 2019 in der Alten Schule terminiert; Einladungen ergehen rechtzeitig.